Ausgewählte Kurzporträts Leipziger Jüdinnen eröffnen einen besonderen Blick auf das vergangene Jahrhundert, das als „Jahrhundert der Extreme“ in die Literatur einging. Biografien – tangiert von zwei Weltkriegen, zwei Diktaturen und dem steinigen Weg von der Monarchie zu gelebter Demokratie, erfüllt oder gebrochen, gelebt oder erlitten zwischen Assimilation und Ausgrenzung, zwischen Emanzipation und Entrechtung, zwischen Gewalt, Todesangst und Neubeginn, zwischen Aussichtlosigkeit und Zukunftsvision…. Die lokal bezogene Sicht aus der jüdischen Perspektive scheint die Gegensätze des 20. Jahrhunderts um ein Vielfaches zu potenzieren.
Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von SchülerInnen der Henriette-Goldschmidt-Schule.
Ein Projekt der Ephraim Carlebach Stiftung in Kooperation mit der Henriette-Goldschmidt-Schule Leipzig – unterstützt vom Förderprogramm „Weltoffenes Sachsen“ und der LeipzigStiftung.