Zwischen Ghetto und Selbstbehauptung
Musikalisches Leben der Juden in Sachsen 1933-1941
Autor: Franziska Specht
Hrsg. Ephraim Carlebach Stiftung, Kamprad Verlag, Altenburg 2000
ISBN 3-930550-15-6
Aufgrund der Politik des NS-Regimes waren die jüdischen Bürger Deutschlands 1933 gezwungen, sich ein eigenes kulturelles Subsystem zu schaffen. In diesem konnten sie trotz Ausgrenzung und Verfolgung an künstlerischen Aufführungen mitwirken und teilhaben. Franziska Specht nimmt sich im vorliegenden Buch dieser Thematik an, wobei sie das musikalische Leben, Wirken und Schaffen der Juden in Sachsen kenntnis- und detailreichen Betrachtungen unterzieht. Sie leistet damit einen Beitrag zur kulturhistorischen Aufarbeitung eines bisher wenig beachteten Aspektes der deutschen Musikgeschichte und schafft gleichzeitig ein Mahnmal wider das Vergessen.
Weitere Publikationen
Die Carlebachs. Eine Rabbinerfamilie aus Deutschland
Davidstern und Weihnachtsbaum
Abschied und Wiederkehr. Abraham, Zeev, und Amos Jaskiel- eine Künstlerfamilie
Zwischen Ghetto und Selbstbehauptung
Thomas Schinköth Musikstadt Leipzig im NS-Staat Beiträge zu einem verdrängten Thema
Simson Jacob Kreutner Die Ehrlichs Die Geschichte einer jüdischen Familie
Barbara Kowalzik Wir waren eure Nachbarn – Die Juden im Leipziger Waldstraßenviertel
Andrea Lorz Suchet der Stadt Bestes – Lebensbilder jüdischer Unternehmer aus Leipzig
Andrea Lorz Strebe vorwärts – Lebensbilder jüdischer Unternehmer in Leipzig
Menschen ohne Grabstein – Die aus Leipzig deportierten und ermordeten Juden
Juden in Leipzig – Eine Dokumentation
Judaica Lipsensia. Zur Geschichte der Juden in Leipzig
Rolf Kralovitz ZehnNullNeunzig in Buchenwald – Ein jüdischer Häftling erzählt
Josef Reinhold Zwischen Aufbruch und Beharrung Juden und jüdische Gemeinde in Leipzig während des 19. Jahrhunderts
Geschichte und Leben der Juden in Leipzig
Antisemitismus in Sachsen im 19. und 20. Jahrhundert.
