Suchet der Stadt Bestes
Lebensbilder jüdischer Unternehmer aus Leipzig
Autor: Andrea Lorz
Hrsg. Ephraim Carlebach Stiftung, Pro Leipzig 1996
ISBN 3-00-000597-8
Kauf- und Warenhäuser gehören heute zum Bild aller größeren Städte. Die ersten entstanden Ende des 19. Jahrhunderts und ihre damaligen Gründer waren zum großen Teil Juden. Kaufhausnamen wie Tietz, Schocken, Ury, Messow & Waldschmidt, Bamberger & Hertz waren für viele bis in die dreißiger Jahre ein Begriff für kostengünstiges und bequemes Einkaufen. Dokumentiert ist meist nur der Boykott gegen Geschäfte und Kaufhäuser mit jüdischen Besitzern und die damit verbundenen Verbrechen der Nationalsozialisten und ihrer Mitläufer. Dieses Buch gibt Einblicke in die Vergangenheit und Antworten auf bisher weniger bekannte Seiten der Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die Lebensschicksale und unternehmerischen Leistungen von sechs jüdischen Familien aus Leipzig und ihr Wirken für die Stadt.