Antisemitismus in Sachsen im 19. und 20. Jahrhundert.

Antisemitismus in Sachsen im 19. und 20. Jahrhundert

Autorenkollektiv, Redaktion: Solvejg Höppner
Hrsg. Ephraim Carlebach Stiftung und Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2004
ISBN: 3-932434-23-4

Aus dem Inhalt:

  • Vom Antijudaismus zum Antisemitismus: Zur Geschichte eines Vorurteils von der Neuen Frühzeit bis in die Gegenwart
  • Staat und liberales Bürgertum im Emanzipationsdiskurs des 19. Jahrhunderts
  • Von der Ablehnung zur Befürwortung: Die Haltung der Leipziger Stadtverordneten zur Judenemanzipation in Sachsen 1834 bis 1868
  • Erscheinungsformen des Antisemitismus in Sachsen, Hessen, Hessen-Nassau und Braunschweig 1870-1914
  • Antijudaismus und Antisemitismus in der sächsischen Oberlausitz zwischen 1871 und 1918
  • Der Ramscherkrieg – ein antisemitisch aufgeladener Abschnitt aus der vogtländischen Geschichte
  • Antisemitismus, Politik und Justiz: Juristen in Sachsen um 1900
  • Politische Reaktionen auf die Einwanderung ausländischer Juden nach Sachsen zwischen 1871 und 1925
  • „Jüdische Richter“ am Oberhandelsgericht und am Reichsgericht bis 1933
  • Die Etablierung der NS-Herrschaft in Sachsen
  • Die Vertreibung jüdischer und demokratischer Hochschullehrer von der Universität Leipzig zwischen 1933 und 1938
  • Auswirkungen antisemitischer Maßnahmen auf das kulturelle Umfeld der Juden
  • Kommunismus und Antisemitismus in Deutschland: Der „Fall Merker“, seine Vorgeschichte und seine Folgen
  • Zum Zusammenhang zwischen Antisemitismus und spätstalinistischen Säuberungswellen in Sachsen zwischen 1949 und 1953
  • Eugen Gollomb und seine Proteste gegen antizionistische Tendenzen